Die Geschichte der Golden Retriever lässt sich konkret bis ins Jahr 1864 zurückverfolgen. In diesem Jahr kaufte Lord Tweedmouth einen gelben Wavy-Coated Retriever von einem Schuhmacher in Brighton, der wiederum diesen Rüden namens „Nous“ von einem Wildhüter zur Begleichung seiner Schulden in Zahlung genommen hatte. Nous war als einziger gelber Welpe unter ansonsten schwarzen Geschwistern geworfen worden.
1868 wurde „Nous“ mit „Belle“, einer Tweed-Water-Spaniel-Hündin, gepaart. Diese wasserbe-geisterten Spaniels waren als sehr ausdauernde und gute Apportierhunde bekannt.
In den nun folgenden 20 Jahren wurden die Nachkommen von „Nous“ und „Belle“ mit weiteren Wavy-Coated Retrievern und Tweed-Water-Spaniels gekreuzt, außerdem mit Irish Settern und – in einer bestimmten Linie – mit einem sandfarbenen Bluthund. Nach und nach entwickelte sich ein Retriever mit spezifischen, für die anspruchsvolle „Arbeit nach dem Schuss“ erforderlichen Eigenschaften und mit einem sehr gefälligen Äußeren – der Golden Retriever.
Wie alle Retriever, wurde auch der Golden Retriever als Jagdhund gezüchtet. Er wurde für die Arbeit nach dem Schuß und vor allem für die Wasserarbeit gezüchtet. Er sollte ein sanftes Wesen haben und verträglich mit Artgenossen sein. Jegliche Form von Aggressivität, Kampftrieb, Ängstlichkeit und Nervosität sind unerwünscht.
Der Golden Retriever ist ein harmonisch gebauter, gut proportionierter, mittelgroßer Hund mit kräftigen Knochen. Der wohlgeformte Schädel mit ausgeprägtem Stop und die dunklen Augen verleihen ihm den liebenswerten, sanften Ausdruck. Die Augenlider und der Nasenschwamm sind gut pigmentiert, was den freundlichen Ausdruck des Golden Retrievers noch unterstreicht.
Das Fell des Golden Retrievers ist mittellang, mit glattem oder welligem Deckhaar und dichter, wasserabweisender Unterwolle. An Vorderläufen und der Rute weist es eine gut ausgeprägte Befederung auf. Die Farbe entspricht in jeder Schattierung zwischen Cremefarben und Dunkelgolden dem Standard.
Der Golden Retriever ist mittelgroß; erwachsene Hündinnen wiegen bei einer Schulterhöhe von 51 bis 56 cm zwischen 30 und 36 kg, erwachsene Rüden bringen bei einer Schulterhöhe von 56 und 61 cm zwischen 34 und 40 kg auf die Waage.
Auch der leichtführige Golden Retriever muss ausgebildet werden. Die Hauptaufgabe des Golden Retrievers ist das Apportieren von Wild. Er wurde gezüchtet für die "Arbeit nach dem Schuss", was be-deutet, dass er erlegtes Wild freudig und mit weichem Maul seinem Führer zuträgt. In erster Linie wird er zur Entenjagd und zur Jagd auf anderes Niederwild eingesetzt. Als Ersatzbeschäftung für den nicht jagdlich geführten Golden Retriever bietet sich die Dummyarbeit an.
Der Golden Retriever hat ein ausge-glichenes Temperament und passt sich allen Alltagssituationen mit viel Ge-lassenheit und Unerschrockenheit an.
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